1. Arbeit an der eigenen Person: In den ersten sechs Monaten trifft sich die Ausbildungsgruppe monatlich zu einem Wochenende in einem Selbstversorgerhaus. Es geht um die Arbeit an der eigenen Biographie, wichtigen Lebensthemen und der Kommunikationsweise in den Beziehungen in der Gruppe.
2. Fachliche Ausbildung: In den nächsten acht Monaten gibt es wöchentliche Gruppensitzungen von jeweils 3 Std. (ca. 22 Abende), sowie weitere Ausbildungstreffen an ca. 4 Samstagen und 2 Wochenenden. Reflexion seelsorgerlicher Haltung, Einübung in Methoden der Gesprächsführung, Auseinandersetzung mit zentralen Themen am Telefon, zum Beispiel Suizidalität, psychische Erkrankungen, Persönlichkeitstypologien etc. gehören zu den Inhalten dieser Treffen.
3. Praktische Ausbildung: In Form von Hospitationen nehmen die Ausbildungsteilnehmenden an 10 vierstündigen Telefondiensten erfahrener Mitarbeitender teil, erleben die Gesprächsführung der Telefonseelsorgenden und beginnen selbst Seelsorgegespräche zu führen.
Am Ende der Ausbildung steht eine Abschlusshospitation, der die formale Übernahme in den Dienst folgt.